Global denken, lokal handeln für mehr kommunalen Klimaschutz.

Ohne Klimaschutz vor Ort in den Kommunen, können wir weder globale noch nationale Klimaschutzziele erreichen. Crailsheim muss klimaneutral werden. Dazu sind die Einsparung von CO2
und der Ausbau regenerativer Energien notwendig.

Wir haben die städtische Stromversorgung auf Ökostrom umgestellt, mehrere Millionen Euro für PV-Anlagen beschlossen, mehrere hunderttausend Euro für den Ersatz von Ölheizungen durch Wärmepumpen in städtischen Gebäuden in den Haushalt eingestellt, eine kostenfreie Energieberatung für Bürger*innen durchführen lassen und die Ausstattung unserer Sporthallen mit LED-Beleuchtung auf den Weg gebracht.

Auf unseren Antrag hin trat Crailsheim ins Klima-Bündnis ein und kann so an den Pionierprojekten des Bündnisses teilhaben. Ganz wichtig war uns die Schaffung der Stelle der Klimaneutralitätsbeauftragten, da vieles bisher aus personellen Gründen nicht umgesetzt wird. Ein weiterer Fortschritt besteht in der Erarbeitung der Richtlinien zur nachhaltigen Beschaffung der Verwaltung, an deren Umsetzung dringend noch gearbeitet werden muss.

Bezüglich der PV-Anlagen für städtische Dächer ist die Verwaltung gefragt, das zur Verfügung stehende Geld einzusetzen. Die PV-Anlagen sind ökologisch und ökonomisch rentabel. Darüber
hinaus muss geregelt werden, wo und unter welchen Bedingungen PV-Freiflächenanlagen gebaut werden dürfen und wo nicht. PV-Anlagen auf Dächern und Parkplätzen haben Vorrang vor Freiflächen-PV. Dennoch wird Freiflächen-PV benötigt und bedeutet keine Flächenversiegelung.

Die Wärmeversorgung verursacht einen Großteil unseres CO2-Ausstoßes. Deshalb sind die Umsetzung und Weiterentwicklung der kommunalen Wärmeplanung mit dem Ziel einer weitgehend klimaneutralen Wärmeversorgung und ein Energiemanagement weitere Baustellen. Den Bürger*innen muss der beste und günstigste Weg zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung aufgezeigt werden. Hilfreich ist die von uns beantragte und inzwischen erstellte CO2-Bilanz, die regelmäßig erneuert werden muss.

Über die Energiepolitik hinaus sind eine nachhaltige Mobilität, eine ökologische Landwirtschaft sowie klimafreundliches Bauen und Sanieren entscheidende Bausteine für den Klimaschutz.

Wichtig ist die mit unserem Druck nun umgesetzte Einführung des Nachhaltigkeits-Checks, mit dem vor einer Gemeinderatsentscheidung die sozialen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen eines möglichen Beschlusses betrachtet werden.

Unerlässlich sind konkrete Maßnahmen zur Treibhausgassenkung inklusive einer Überprüfung der Zielerreichung auf dem Weg zu einem klimaneutralen Crailsheim bis 2040.

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